Freitag, 20.September 2024 | 14:41

Zweiter Schutzzaun wegen Afrikanischer Schweinepest

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Zwei Monate nach dem ersten Fall von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Mecklenburg-Vorpommern soll das betroffene Gebiet im Landkreis Ludwigslust-Parchim mit einem zweiten Schutzzaun umschlossen werden. Dieser Zaun soll in vier Kilometern Abstand um das Kerngebiet gezogen werden, das bereits kurz nach den ersten Funden infizierter Tiere mit einem Elektrozaun eingezäunt worden war. Das teilte der Landkreis am Freitag mit.

Bislang seien im Kerngebiet an der Grenze zu Brandenburg zehn Tiere gefunden worden, bei denen der Test auf die Afrikanische Schweinepest positiv ausfiel. Es werde weiter intensiv gesucht, unter anderem mit Menschenketten und speziell ausgebildeten Suchhunden. Das sei nötig, da tote infizierte Tiere oder Teile davon sehr lange Zeit infektiös seien und andere Wildschweine anstecken könnten. Experten gingen davon aus, dass die Tierseuche den Landkreis noch mindestens zwei Jahre beschäftigen werde.

Die Afrikanische Schweinepest ist für Wild- und Hausschweine tödlich, für den Menschen hingegen ungefährlich. Der erste Fall bei Wildschweinen in MV war am 24. November 2021 in der Nähe der Ortschaft Marnitz (Landkreis Ludwigslust-Pachim) aufgetreten. Nur wenige Tage zuvor war es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Ausbruch in einer Schweinehaltung in Lalendorf (Landkreis Rostock) gekommen. Die rund 4000 Tiere mussten getötet werden.

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