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Zwei Leihen und Malen sichern dem BVB wichtige Punkte

Jadon Sancho schenkte einem glücklichen Fan sein Trikot, dann düste er los, um mit seinen Teamkollegen zu feiern.

Der verlorene Sohn blüht nach seiner Rückkehr zu Borussia Dortmund erstaunlich schnell auf – er scheint sich beim BVB schon wieder so wohl zu fühlen wie früher. Die zweite Tor-Vorbereitung des jungen Engländers im zweiten Spiel und das 4:0 (1:0) beim 1. FC Köln lassen den Vize-Meister auf eine große Aufholjagd in der Bundesliga-Rückrunde hoffen.

Vergessen war nach dem Abpfiff, wie Niclas Füllkrug ihn in der 58. Minute hatte abblitzen lassen. Sancho hatte in seinem ersten Startelf-Einsatz für den BVB nach 979 Tagen einen Foulelfmeter herausgeholt, er wollte auch unbedingt schießen – aber der Nationalstürmer verweigerte ihm die Chance. Füllkrug verwandelte danach eiskalt: Angesichts der Harmlosigkeit der Kölner war das Spiel entschieden.

„Das war ein wichtiges Tor für die Mannschaft und für mich“, sagte Füllkrug im Sky-Interview. „Jadon hätte den Ball sicher auch verwandelt, aber im Ranking stehe nun mal ich oben. Er kann sein Tor nächste Woche machen.“ Trainer Edin Terzić hob lieber den Matchwinner Donyell Malen und dessen zwei Tore hervor: „Er hat das super gemacht.“

Wie schon bei Darmstadt 98 (3:0) in der Vorwoche spielte der BVB auch beim nächsten Abstiegskandidaten nicht schön, aber erfolgreich. Er beschränkte sich lange Zeit aufs Verteidigen einer frühen Führung. Malen (12.) hatte diese erzielt, Füllkrug mit besagtem Elfmeter, erneut Malen (61.) und Youssoufa Moukoko (90.+2) legten nach.

Dortmund nimmt nun als Fünfter wieder Kurs auf die Champions-League-Plätze, auch die nächsten Aufgaben gegen den VfL Bochum und beim 1. FC Heidenheim wirken machbar. Zudem scheinen Sancho und Ian Maatsen, die beiden Winter-Leihen, voll einzuschlagen. Der FC wartet seit Anfang Dezember auf einen Sieg und steht weiter auf einem direkten Abstiegsplatz.

Bei den Dortmundern fehlte wie schon zuletzt Abwehrchef Mats Hummels wegen einer Erkrankung, der von Sportdirektor Sebastian Kehl öffentlich kritisierte Niklas Süle begann, musste zur Pause aber angeschlagen raus. Die erste sehr frühe Chance der Dortmunder hatte Julian Brandt, der aus bester Position nur Kölns Torwart Marvin Schwäbe traf (4.). Das Spiel der Kölner sah zunächst allerdings besser aus.

Das durch Trainerwechsel, Transfersperre und zahlreiche Ausfälle gerupfte Team war von Tausenden Fans schon vor dem Stadion lautstark empfangen worden, auf dem Rasen war es in der ersten Halbzeit zweikampfstärker und auch passsicherer als der Gast – der aber in Führung gehen durfte: Nach einer Ecke kam Malen im Rückraum frei zum Schuss.

Der FC betrieb Aufwand, dem ohnehin harmlosen Team fehlte beim Spiel nach vorne aber das Ziel: Auf die Langzeitverletzung von Davie Selke hatte Trainer Timo Schultz mit einer Aufstellung ohne Mittelstürmer reagiert. Direkt nach der Pause hätte Jan Thielmann zum Ausgleich treffen müssen (46.), scheiterte aber. Dortmund war dafür endlich zielstrebiger. Sanchos flinke Bewegung brachte den Strafstoß, Maatsen bereitete das 3:0 stark vor.

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