Der Zoll in Mecklenburg-Vorpommern hat bei einem Einsatz gegen Schwarzarbeit am Bau am Dienstag 610 Personen überprüft und dabei 48 Verdachtsmomente entdeckt. Diesen soll nun weiter nachgegangen werden, wie aus einer Mitteilung des Hauptzollamtes Stralsund hervorgeht.
Die Aktion sei Teil einer bundesweiten Schwerpunktaktion gewesen, hieß es. Ziel war den Angaben zufolge die Einhaltung der Sozialversicherungspflicht und des Mindestlohns sowie die Aufdeckung illegaler Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und von Leistungsbetrug. Allein in MV seien 106 Zöllner im Einsatz gewesen. Sie hätten Baustellen im gesamten Land überprüft.
Nun folgen nun umfangreiche Nachermittlungen, wie es weiter hieß. So würden die Daten der Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen und weitere Geschäftsunterlagen geprüft. Dabei tausche man sich auch mit anderen Behörden aus, etwa mit der Rentenversicherung.