Die Polizei in Westmecklenburg weist auf das erhöhte Risiko für Wildunfälle auf den Straßen hin.
Seit der Zeitumstellung Ende März sind viele Berufstätige wieder in Dämmerungszeiten unterwegs, wenn Wildschweine, Rehe, Füchse, Waschbären und Damhirsche ebenfalls sehr aktiv sind, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. So komme es morgens wieder häufiger zu Zusammenstößen – allein fünf Unfälle mit Sachschäden gab es demnach am Mittwochmorgen im Kreis Ludwigslust-Parchim.
Im wildreichen Südwesten Mecklenburgs, wo auch die Autobahnen 14 von Magdeburg nach Wismar und 24 Berlin-Hamburg verlaufen, ereignen sich im Jahr im Schnitt etwa 3000 Wildunfälle, einige auch mit Wölfen. Das sind inzwischen etwa die Hälfte aller Unfälle in der Region, wie es hieß.
Die Wildtiere wechseln zwischen dem seenreichen Mecklenburg und der weitläufigen und dünn besiedelten Prignitz und Niedersachsen ihre Reviere.