Die Zahl der in Mecklenburg-Vorpommern lebenden Ausländer ist im vergangenen Jahr um ein Drittel auf 115.865 gestiegen. Fast zwei Drittel von ihnen – 74.365 – sind Europäer, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Schwerin mitteilte. Dies wiederum sei eine Steigerung um 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und auf den Zuzug von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine zurückzuführen.
Am Jahresende lebten dem Amt zufolge 25.910 Menschen aus der Ukraine in MV, außerdem 4195 aus Russland. Rund 37.000 Menschen stammten den Angaben zufolge aus einem EU-Staat, die meisten (16.500) aus Polen. Mit deutlichem Abstand folgten Rumänen (5570).