Das Zukunftsbündnis MV aus Landesregierung, Gewerkschaften, Wirtschaft und weiteren Akteuren am Arbeitsmarkt hat sich heute in Wismar auf ein gemeinsames Industriepolitisches Konzept MV 2030 verständigt.
„Wir wollen, dass Mecklenburg-Vorpommern in den nächsten zehn Jahren stärker zum Industriestandort wird. Es geht um die Entwicklung und Ansiedlung sauberer Industrien und die Schaffung zukunftsfähiger, gut bezahlter Arbeitsplätze“, erläuterte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der anschließenden Pressekonferenz im Technologiezentrum der Stadt.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sieht in der Wasserstofftechnologie eine der größten Chancen für die Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns. „Darin liegt eine große Chance für alle norddeutschen Bundesländer“, sagte Schwesig am Montag in Wismar bei der Vorstellung des Landes-Industriekonzeptes. Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften hatten am Montag bei einem Treffen des gegründeten „Zukunftsbündnis MV“ über ein Industriekonzept für das Land beraten. Das Fehlen einer leistungsfähigen Industrie gilt als Hauptgrund für die im Ländervergleich geringe Wirtschaftskraft Mecklenburg-Vorpommerns.