Die Ursache für das Fischsterben im Wallensteingraben und Rummelbeck sind weiter unklar. Wie ein Sprecher des Umweltministeriums in Schwerin am Montag sagte, stehen die Ergebnisse detaillierter Wasseranalysen und Untersuchungen der Fischkadaver noch aus.
Ende vergangener Woche waren im Rummelbeck, einem kleinen Zufluss des Wallensteingrabens, etwa 160 verendete Fische entdeckt worden. Bei einem neuerlichen Kontrollgang am Montag seien keine weiteren toten Tiere entdeckt worden, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei in Wismar. Die Ermittlungen zur Ursache des Fischsterbens liefen in alle Richtungen.
Umweltminister Till Backhaus (SPD), der sich – auch alarmiert durch das massive Fischsterben in der Oder – am Samstag vor Ort ein Bild von der Lage verschaffte, hatte noch am Wochenende Entwarnung für die Bevölkerung gegeben. Die Situation am Wallensteingraben, der den Schweriner See mit der Ostsee verbindet, sei mit der an der Oder nicht zu vergleichen, betonte der Minister. Zudem bestehe für Menschen keine Gefahr.
Aus der Oder bargen Helfer bislang etwa 200 Tonnen toter Fische. Am Bach Rummelbeck waren es laut Umweltministerium knapp 20 Kilogramm, vor allem Forellen.