Nach dem Feuer in einem viergeschossigen Wohnhaus in Wismar, bei dem 40 Menschen gerettet werden mussten, ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung.
Das geht aus den ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei hervor, wie ein Polizeisprecher am Montag erklärte. Auch ein Brandursachenermittler habe den Brandort inzwischen begutachtet.
Das Feuer war in der Nacht zu Sonntag an einem Stromverteilerkasten im ersten Geschoss ausgebrochen und hatte sich im Treppenflur ausgebreitet. 40 Bewohner mussten gegen Mitternacht aus dem insgesamt 14 Wohnungen geholt werden und kamen anderweitig unter. Eine Jugendliche kam mit Rauchvergiftungen in eine Klinik.
Mehrere Wohnungstüren wurden zerstört, das gesamte Haus sei verrußt. 14 Wohnungen seien nicht mehr nutzbar. Der Schaden wurde auf mindestens 70 000 Euro geschätzt.