Fünf Jahre Bauzeit, 20 Millionen Euro und ein paar Startschwierigkeiten. Zum Festakt zur Eröffnung der Integrierten Gesamtschule „J. Wolfgang von Goethe“ in Wismar lud der
Landkreis die Lehrerschaft, die Mitwirkenden beim Bau sowie die Kreistagsmitglieder ein, sich die sanierten Gemäuer einmal aus nächster Nähe anzuschauen.
Zum Auftakt sprachen Landrat Tino Schomann, der selbst einmal Schüler an der IGS gewesen war, sowie Kreistagspräsident Thomas Grote und Schuldirektorin Dr. Anka-Sybille Obermeier einleitende Worte. Dabei wurde besonders die Leistung des Lehrkörpers in diesen Zeiten zwischen Container und Schulsanierung lobend hervorgehoben. Sowohl der Landrat wie auch der Kreistagspräsident waren sich in Ihren Beiträgen einig: „Ihnen gebührt der Dank dafür, dass Sie für Ihre Schützlinge da waren und da sind.“
Dr. Obermeier berichtete unter anderem von den „Leichen im Keller“, beerdigten die schwarzen Mönche unter der jetzigen Turnhalle schließlich ihre Toten. Denn das, was jetzt
eine Schule ist, war einmal ein Kloster. Später wurde es als Armen- und dann als Waisenhaus genutzt und zu dieser Zeit bezogen die ersten Schüler hier Klassenzimmer.
„Wir haben also seit 330 Jahren hier einen Schulbetrieb“, so die Direktorin. Dabei sei auffallend, dass sämtliche Arbeiten an den Schulen immer fünf Jahre gedauert hätten. Die neuesten Sanierungsmaßnahmen liegen damit also im Schnitt der Historie.