Die zweite KinderUni-Vorlesung im Studienjahr 2022/2023 findet am Freitag, dem 25. November 2022, um 15:00 Uhr sowie um 16:30 Uhr auf dem Wismarer Campus im Hörsaal 101 statt.
Prof. Dr. Ernst-Michael Böhm hat ihr den Titel „Sehen oder Hören, was ist besser?“ gegeben. Studieninteressierte im Alter von 8 bis 12 Jahren können sich über die Webseite www.hs-wismar.de/kinderuni anmelden und sich dort auch über alle weiteren geplanten KinderUni-Vorlesungen informieren.
KinderUni-Studierende wissen wie wichtig es ist während der Vorlesung alles gut hören und nicht nur die Dozentin oder den Dozenten, sondern auch die Präsentationen und all die Gegenstände, die zu einer Vorlesung mitgebracht werden, gut sehen zu können. Manche der kleinen Wissbegierigen stehen sogar während der Vorlesung auf, um das eine oder andere besser sehen zu können, was sie interessiert. Aber was ist eigentlich wichtiger, das Hören oder das Sehen? Gemeinsam mit den Kindern wird Professor Böhm untersuchen, was diese Sinne wirklich verraten. „Leider lassen sich unsere Sinne auch täuschen und verzerren somit unsere Wahrnehmung unserer Welt“, weiß der KinderUni-Dozent. Unterstützt mit vielen kleinen Experimenten wird Prof. Böhm die Sinne der KinderUni-Studierenden schärfen, um den Schall und das Licht besser verstehen zu können.
Prof. Dr. Ernst-Michael Böhm wurde vor einem reichlichen Jahr für das Lehrgebiet „Physik/Angewandte Physik“ an die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Hochschule Wismar berufen. Dort gibt er sein Wissen sowohl an Studierende des Bereiches Elektrotechnik und Informatik als auch des Bereiches Maschinenbau/Verfahrens- und Umwelttechnik sowie des Bereiches Seefahrt, Analgentechnik und Logistik weiter. Ernst-Michael Böhm hat an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Physik studiert.
Anschließend promovierte er an der Universität Rostock habilitierte sich dort auf dem Gebiet der Experimentalphysik im Bereich Optik. Dabei entdeckte der heute 51-Jährige unter anderem neue Methoden, um die Datenübertragung mit Glasfasern zu verbessern. Danach wechselte er nach Potsdam, um neue optische Messverfahren zur Umweltanalytik zu entwickeln.