Angesichts von extremen Preissteigerungen und seit Pandemiebeginn niedrigen Fallzahlen brauchen wir dringend einen kurzfristigen Inflationsausgleich.
Vor allem die gestiegenen Sachkosten sorgen seit Wochen für erhebliche wirtschaftliche Probleme. Zusätzlich explodieren die Kosten für Strom und Gas. Fast alle für das Krankenhaus relevanten Waren und Dienstleistungen haben sich spürbar verteuert, in zahlreichen Produktgruppen haben sich die Preise sogar vervielfacht.
Für unser Krankenhaus sind diese Kosten zunehmend nicht mehr zu bewältigen, da die Fallpauschalen und der Landesbasisfallwert nicht kurzfristig angepasst werden. Ein Inflationsausgleich, um kurzfristig die gestiegenen Preise abzusichern, ist alternativlos. „Da es keinerlei Corona-Hilfen mehr gibt, werden im Herbst und Winter erneut wegen der Corona-Last zu verschiebende Operationen und Stationsschließungen in Verbindung mit den stark gestiegenen Preisen zu einer dramatischen Situation für unser Krankenhaus führen“, so Michael Jürgensen, Geschäftsführer in den Sana Häusern Sana HANSE-Klinikum Wismar und Sana Krankenhaus Bad Doberan.
„Minister Lauterbach muss handeln, er erkennt das Problem, tut aber nichts, und gefährdet damit Menschenleben in Mecklenburg-Vorpommern“. so Jürgensen weiter.
Foto: Sana HANSE Klinikum Wismar