Die Ostsee ist in Wismar als Folge der aktuellen Sturmflut auf über 1,50 Meter über den mittleren Wasserstand gestiegen.
Das sagte eine Sprecherin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Donnerstag. Es werde demnächst mit dem Erreichen des Höchststandes und danach mit einem Sinken der Pegelstände gerechnet.
Die Stadt Wismar forderte Menschen auf, ihre Autos aus hochwassergefährdeten Bereichen zu entfernen. Zudem wurden Sandsäcke zur Verfügung gestellt. Bereits zuvor hatte die Stadt den Schiffbauerdamm nahe des Hafens für den Verkehr gesperrt.
In Warnemünde stand das Wasser am Donnerstagvormittag bei mehr als 1,10 Metern über dem mittleren Wasserstand. Hier werden laut BSH-Sprecherin gegen Mittag Stände zwischen 1,20 und 1,30 Meter erwartet. Auch in Greifswald näherte sich der Pegel am Vormittag der Marke von 1,10 Meter über dem mittleren Wasserstand an.
Bereits zum Nachmittag sollten die Pegelstände an der Küste von MV laut BSH-Prognose wieder sinken.