Hinrich Siedenschnur und Dietrich Witt engagieren sich seit Jahren schon für den Wismarer Friedhof.
Etwa zur Ausstattung des Friedhofes spendeten oder finanzierten die beiden Info-Stelen, Gebäude-Informationstafeln, Bänke und zahlreiche Bäume. Dafür nun wurde ihnen am Mittag eine besondere Würdigung zuteil. Leider war Dietrich Witt heute nicht dabei, seine Verdienste um den Wismarer Friedhof schmälert es aber in keinster Weise. Vor das besondere, bürgerschaftliche Engagement zichnet die beiden Männer aus.
Einer der ersten Stelen, die von Dr. Rudolf Kleiminger (1884-1967), die seit 2012 schon hier ihren Platz findet, hat sie Hinrich Siedenschnur zu verdanken, für den es keine Aufgabe ist, sondern sein Lebenswerk zu sein scheint. Zahlreiche Birken und vor allem natürlich die anderen Stelen (u.a. Sella Hasse) hat der Friedhof von Siedenschnur. Ein ganz besonderer Platz wie er findet. Der Friedhof eben auch als das „Spiegelbild der Gesellschaft“, wie auch Friedhofschefin Grit Schaller-Uhl resümiert.
Zwei Männer – im stolzen Alter, die aber keine Sekunde daran denken, ihr Engagement für den Wismarer Friedhof einzuschränken, gar aufzugeben. Und genau deshalb sind heute zwei Wismarer Persönlichkeiten völlig zu Recht durch Bürgermeister Thomas Beyer geehrt worden. Es muss ja nicht immer erst…danach sein.