Am vergangenen Samstag verstarb mit nur 71 Jahren der gebürtige Wismarer Joachim Streich. Man darf auch wirklich schon von einer Legende sprechen, seine Verdienste sind unbestritten.
Genau das hat sich jetzt die CDU-Fraktion der Wismarer Bürgerschaft zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen gebührend zu ehren und zu verewigen. Einen entsprechenden Antrag will die Fraktion nunmehr einreichen. Ein Prüfantrag wohlgemerkt, so die Fraktion: „Der Bürgermeister wird beauftragt zu prüfen, inwiefern dem gebürtigen Wismarer Joachim Streich nach seinem Ableben eine angemessene Würdigung zuteilwerden kann. Denkbar wäre beispielsweise die Benennung einer Straße, eines Platzes oder ähnlichem nach ihm“, heißt es in dem Antrag.
Es ist vielemhr auch davon auszugehen, dass der „Arbeitsgruppe Kurt-Bürger Stadion“ wieder neues Leben eingehaucht werden könnte. Die Kritik der Öffentlichkeit hallt noch heute nach. So jedenfalls sieht es auch die Fraktion selbst: „Die Überlegung eine Arbeitsgruppe zu gründen, welche sich mit der eventuellen Umbenennung des Kurt-Bürger-Stadions beschäftigen könnte, wurde in der Öffentlichkeit teilweise in der Luft zerrissen – sollte nun ein neuer Anlauf gestartet werden?…“.
„Wo und wie eine Würdigung aussehen könnte, soll im Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend, Bildung und Soziales beraten werden“, so Tom Brüggert, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion der Hansestadt Wismar. „Fußball ist für viele Menschen mehr als nur ein Sport, es ist mehr als nur ein Hobby, für viele Menschen ist Fußball das Leben – und das nicht erst seit dem Hit „Fußball ist unser Leben“. Joachim Streich ist für viele zum Vorbild geworden und hat mit seinen Toren so manche Sorgen bei den Menschen vergessen lassen. Aufgrund seiner Verdienste und seiner Aufrichtigkeit auch außerhalb des Fußballplatzes möchten wir den gebürtigen Wismarer angemessen würdigen, so Tom Brüggert weiter.
