Wismars Stadtgeschichtliches Museum SCHABBELL zeigt von Ende August an aktuelle Arbeiten der Fotoklasse Maron unter dem Titel „1000 Augen“.
Den Werken der 29 Studentinnen und Studenten gemein ist die neue Subjektivität. Es gehe vor allem darum, die eigenen Betrachtungen sichtbar zu machen, erklärt Knut W. Maron, Fotokünstler und Professor für experimentelle Fotografie an der Hochschule Wismar. „Nicht pseudo-professionelle Imitation, sondern Befreiung von ewig-gestrigen Zerrbildern bietet die Möglichkeit, Neuland zu betreten.“
Nun werden die neuesten Arbeiten aus diesem vielfältigen subjektiven Ansätzen im SCHABBELL gezeigt. Eine Ausstellung, die im 20. Jahr zur Tradition in Wismar geworden ist.
Bereits viele Jahre im Baumhaus am Alten Hafen, vorletztes Jahr in der Gerichtlaube im Rathaus und nun als letzte Kunstausstellung für das 2020 im Raum für Sonderausstellung des Stadtgeschichtlichen Museums.
Trotz verschiedener Produktionsmethoden und bildnerischer Strategien ist das gemeinsame Element einer NEUEN SUBJEKTIVITÄT als Sicht auf die Wirklichkeit maßgebend. Damit bezieht die Fotoklasse eine Gegenposition zu einer dokumentarischen, realitätsvermittelnden Fotografie und wendet sich einer metaphorischen, lyrischen, narrativen und experimentellen Auffassung zu.Es gilt, die Ansätze der einzelnen Individuen zu reflektieren, zu fokussieren und zu fördern. Denn zuallererst geht es um das Sichtbarmachen der eigenen Betrachtungen, so divergent sie auch in der Fotoklasse sein mögen.
Ein aktuelles Buch zu der künstlerischen Fotografie als Markenzeichen für Kunst-und Kultur-Botschafter für Mecklenburg-Vorpommern und besonders der Hansestadt Wismar wird die Ausstellung begleiten.
Zu sehen ist die Ausstellung vom 29. August bis zum 4. Oktober 2020 im SCHABBELL. Eröffnet wird die Exposition am Freitag, dem 28. August 2020 um 19.00 Uhr.