Die Zahl der Verkehrsunfälle auf den Straßen Mecklenburg-Vorpommerns ist Anfang 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht gestiegen, doch bei den Schwerverletzten hat sich der rückläufige Trend fortgesetzt. Wie das Statistische Landesamt am Montag in Schwerin mitteilte, wurden im Januar und Februar im Nordosten bei 7658 registrierten Unfällen 557 Menschen verletzt, 85 davon schwer.
In den ersten beiden Monaten des Jahres 2023 waren laut Statistik 113 Menschen bei 7609 registrierten Verkehrsunfällen schwer verletzt worden. Der Rückgang fiel mit fast 25 Prozent deutlich aus. Laut Jahresunfallstatistik hatte es im gesamten Jahr 2023 insgesamt 1105 Schwerverletzte gegeben. Das waren gut 13 Prozent weniger als 2022.
Bei den tödlichen Unfällen setzte sich der Rückgang allerdings nicht fort. Nach Erhebungen des Statistikamtes kamen im Januar und Februar in MV neun Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben und damit ebenso viele wie im gleichen Zeitraum des Jahres zuvor.
Die Zahl der Verkehrstoten im Land war 2023 auf ein historisches Tief gesunken. Nach Angaben des Innenministeriums kamen im Vorjahr auf den Straßen des Landes 57 Menschen ums Leben. Im Ländervergleich verzeichnete MV mit 31 Prozent den mit Abstand stärksten Rückgang.