Dienstag, 26.November 2024 | 03:27

Weniger Neuinfektionen: Hospitalisierungsinzidenz unter 9

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Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist zurückgegangen, bleibt aber weiterhin auf hohem Niveau. Nachdem am Vortag erstmals mehr als 5000 neue Ansteckungen an einem Tag registriert worden waren, meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Mittwoch 3645 neue Fälle. Das waren gut 1000 weniger als vor einer Woche. Allerdings fehlten in der Statistik Angaben aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim. Wegen technischer Probleme seien die Daten nicht verfügbar gewesen, hieß es.

Das Landesgesundheitsamt gab die Sieben-Tage-Inzidenz mit 1341,9 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen an. Das sind etwa 70 weniger als am Vortag und am Mittwoch voriger Woche. Allerdings wurde auch dieser Wert durch fehlende Daten aus Ludwigslust-Parchim beeinflusst. Bundesweit ging die Sieben-Tage-Inzidenz nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) den vierten Tag infolge zurück auf nun 1401,0.

In den Krankenhäusern des Landes wurden am Mittwoch 372 Patienten mit Corona behandelt, 12 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 71 Patienten, also 6 weniger als am Tag zuvor. Drei weitere Menschen starben an oder mit dem Virus, so dass die Gesamtzahl der Toten auf 1712 anstieg.

Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Patienten mit Corona-Infektion je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – lag mit 8,9 wieder unter dem Schwellenwert von 9. Damit wurde das ganze Land von der höchsten Corona-Warnstufe Rot auf Orange zurückgestuft. Unklar war am Abend noch, ob aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim auch die Angaben zur Klinikbelegung fehlten und es am Donnerstag zu Nachmeldungen und damit zu Veränderungen kommt.

Für den Fall, dass die Hospitalisierungsinzidenz dann über 9 liegt, wäre das der dritte Tag in Folge, so dass dann landesweit wieder verschärfte Regeln in Kraft träten. Der Ampel-Regelung zufolge wären dann von Freitag an Besuche unter anderem von Freizeitparks, Indoor-Spielplätzen sowie Schwimm- und Spaßbäder untersagt, Volksfeste und Spezialmärkte dürften nicht veranstaltet, tourismusaffine Dienstleistungen im Innenbereich nicht angeboten werden.

Die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern verändert sich seit Tagen kaum noch. Die Quote der mindestens einmal Geimpften lag am Dienstag nach Angaben des RKI unverändert bei 73,9 Prozent. Über den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen verfügten demnach 73,3 Prozent, eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen 53,7 Prozent bekommen. Die Werte liegen jeweils unter dem bundesweiten Durchschnitt.

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