In den Gefängnissen in Mecklenburg-Vorpommern sind 2021 weniger Drogenfunde gezählt worden als im Jahr davor.
Im vergangenen Jahr waren es 56, ein Jahr zuvor noch 73, wie das Justizministerium in Schwerin auf Anfrage mitteilte. In den vier Haftanstalten in Bützow, Neustrelitz, Stralsund und Waldeck seien verschiedenste Substanzen mit einem Gesamtgewicht von rund einem halben Kilogramm sichergestellt worden. Laut Justizministerium handelte es sich unter anderem um Cannabis und LSD.
In der JVA Bützow (Landkreis Rostock), dem ältesten und größten Gefängnis in Mecklenburg-Vorpommern, wurden mit 36 Funden am häufigsten verbotene Substanzen entdeckt. Die größte Drogenmenge insgesamt – gut 230 Gramm – sei in der JVA Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) sichergestellt worden.
In allen Fällen werde Strafanzeige erstattet, gegebenenfalls gegen unbekannt, hieß es. Im gesamten Jahr 2021 saßen nach Angaben des Justizministeriums rund 2500 Menschen in den Gefängnissen des Landes.