Für die Zukunft der insolventen MV-Werften werden heute entscheidende Weichen gestellt.
Nachdem die Werftengruppe am 10. Januar beim Amtsgericht Schwerin für insgesamt acht Gesellschaften Insolvenzanträge angemeldet hatte, wird das Gericht nun voraussichtlich das Insolvenzverfahren eröffnen. Damit ist dann auch der Weg frei für die Transfergesellschaften, in die früheren Angaben zufolge 1834 Beschäftigte Aufnahme finden sollen.
Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund hatte am Montagnachmittag dem Kauf des Werftgeländes zugestimmt. Oberbürgermeister Alexander Badrow (CDU) hatte angekündigt, dass sich dort künftig mehrere Firmen aus der maritimen Branche ansiedeln wollen. Die Verträge zur Übernahme der Werft am Strelasund sind zwischenzeitlich von Morgen und der Hansestadt Stralsund unterzeichnet worden.