Die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern bleiben wegen der Corona-Lage schon vom 20. statt vom 22. Dezember an geschlossen.
Doch verlängern sich damit die Weihnachtsferien im Land nicht um zwei Tage, wie Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Schwerin betonte. Die Schüler würden für die beiden Tage Hausarbeiten aufbekommen. Laut Oldenburg soll die Maßnahme dazu beitragen, Lehrer und Gesundheitsämter in der Pandemie zu entlasten.
Ziel der Landesregierung bleibe es, trotz der angespannten Infektionslage Kitas und Schulen offen zu halten. Statt der bislang üblichen zwei werde es nach dem Schulstart im Januar drei Corona-Tests pro Woche geben, kündigte die Ministerin an. Dafür habe das Land für fünf Millionen Euro Tests erworben. Wegen der engmaschigen Kontrollen in den Schulen diene fortan der Schülerausweis auch als Testzertifikat.
Wegen der hohen Zahl von Corona-Patienten in den Kliniken des Landes gelten im Nordosten verschärfte Schutzvorkehrungen, darunter 2G plus etwa bei Kino-, Zoo- oder Restaurantbesuchen. Für Schüler entfielen somit die zusätzlich geforderten Tests. „Das entlastet die Eltern und schont die Testkapazitäten“, erklärte Oldenburg.