Die Beschäftigten der Helios-Kliniken in Schwerin setzen zur Stunde ihre Arbeitskampfmaßnahmen für höhere Löhne fort.
Nach einer begrenzten Aktion am Donnerstag hat die Gewerkschaft Verdi nun sämtliche Klinikmitarbeiter in Schwerin zu einer ganztägigen Arbeitsniederlegung aufgefordert. Den Angaben zufolge wurde aber eine Vereinbarung zur Gewährleistung des Notdienstes am Klinikum getroffen.
Mit den Warnstreiks solle im aktuellen Tarifkonflikt der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden, ihr Angebot aufzubessern, hieß es von Seiten der Gewerkschaft. Verdi fordert vom Helios-Konzern für die Mitarbeiter 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber monatlich 500 Euro mehr.
In der dritten Verhandlungsrunde am 5. April hatte die Helios-Leitung für die rund bundesweit 22.500 Mitarbeiter im nichtärztlichen Dienst eine Entgelterhöhung in zwei Schritten von insgesamt fünf Prozent und eine Inflationsprämie in Höhe von insgesamt 2000 Euro vorgeschlagen. Für den 26. April ist eine vierte Verhandlungsrunde geplant.