Nach kürzlich bekannt gewordenen Vogelgrippe-Fällen in Vorpommern gibt es nun einen weiteren Fall im Westen des Landes.
In einer Hobbygeflügelhaltung in Warin sei der Subtyp H5N1 des Aviären Influenzavirus nachgewiesen worden, teilte am Montag der dortige Landkreis mit. Die Tötung der betroffenen Tiere sei bereits erfolgt, ebenso die Desinfektion. Zuvor waren den Angaben nach in wenigen Tagen 13 Hühner verendet. Daraufhin seien Proben genommen worden. Wahrscheinlich sei eine Infektion über Wildvögel im Umkreis des Wariner Sees.
Vergangene Woche waren Vogelgrippe-Fälle in zwei Haltungen im Landkreis Vorpommern-Rügen bekannt geworden. Betroffen war eine Legehennenhaltung mit etwa 31.600 Tieren in der Gemeinde Poseritz auf Rügen sowie eine Kleinsthaltung mit 21 Enten und Hühnern im Stadtgebiet von Stralsund.
Die Vogelgrippe, auch Geflügelpest genannt, verbreitet sich vor allem über Wildvögel und wurde zuletzt ganzjährig in Deutschland nachgewiesen. Sie kann große wirtschaftliche Schäden verursachen: Ist ein Bestand von der hochansteckenden Variante befallen, werden in der Regel alle Tiere dort getötet.