Der Waldbrand auf einem ehemaligen Militärgelände bei Hagenow hat sich innerhalb weniger Stunden auf zwölf Hektar Fläche ausgebreitet. Ein einzeln stehendes Wohnhaus mit zwei Bewohnern in der Nähe wurde vorsorglich wegen des starken Rauchs evakuiert, wie ein Polizeisprecher am Abend sagte.
Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lübtheen rund 30 Kilometer weiter südlich erfasste ein weiteres Feuer bis zum Abend ebenfalls mehr als zehn Hektar Wald, wie ein Landkreissprecher sagte. Böiger Wind mache eine Einschätzung des weiteren Verlaufs dieses Feuers schwierig.
Bei beiden Bränden sei es den Feuerwehrleuten nicht möglich, zu den Brandherden vorzudringen und dort zu löschen, weil alte Munition im Boden dies zu gefährlich mache. Deshalb würden Schneisen am Rand des Geschehens beregnet, um die Flammen aufzuhalten. Vor allem sollen so Siedlungen in der Nähe geschützt werden.