Montag, 23.September 2024 | 17:29

VfB Stuttgart bleibt erstklassig: HSV verpasst Relegations-Wunder nach Torwart-Aussetzer

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Weiter 2. Liga statt Wunder von der Elbe: Der Hamburger SV hat die so sehr ersehnte Rückkehr in die Bundesliga auch im fünften Anlauf verpasst, der VfB Stuttgart feiert seinen Klassenerhalt. Vier Tage nach der 0:3-Klatsche aus dem Hinspiel verlor der HSV auch das hitzige Relegations-Rückspiel mit 1:3 (1:0) – und so wartet die sechste Saison in Serie in der 2. Liga auf den einst so großen Traditionsklub. Während die Stuttgarter Fans auf den Rängen Party machten, flossen bei vielen Hamburgern Tränen.

“Das war kein Spiel für schwache Nerven”, sagte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth bei Sky, “wir haben direkt das Gegentor bekommen und eine relativ schwache erste Halbzeit gespielt. Wir sind dann aber gut aus der Pause gekommen und haben mit dem 1:1 das Spiel in unsere Richtung gelenkt.” Sebastian Hoeneß, den vierten Trainer der Saison, “haben wir zum richtigen Zeitpunkt geholt”, meinte Wohlgemuth, “er hat großen Anteil daran, dass wir die Klasse gehalten haben.”

Bei HSV war die Enttäuschung groß, die so sehr ersehnte Rückkehr in die Bundesliga auch im fünften Anlauf verpasst, auf den Rängen flossen bei vielen Hamburgern Tränen. “Es ist eine brutale Enttäuschung, es tut weh”, sagte HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes, “wenn man sieht, was der Verein für eine Größe, eine Wucht hat. Wir haben alles rausgehauen in dieser Saison.”

Sonny Kittel (6.) hatte den HSV vor 55.500 Zuschauern im ausverkauften Volksparkstadion schnell in Führung gebracht, der Glaube an die Sensation wuchs – doch Enzo Millot (48. und 64.) zerstörte mit seinem Doppelpack alle Hamburger Hoffnungen und verschaffte Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß einen ruhigen Puls. Vor dem zweiten Treffer des Franzosen patzte ausgerechnet HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes, der im Hinspiel bester Hamburger gewesen war, folgenschwer. Zudem traf Silas (90.+7).

Damit setzte sich in der Relegation zum 19. Mal der Bundesligist durch – im insgesamt 25. Duell. Der HSV war schon im Vorjahr in den zwei Endspielen gescheitert, damals an Hertha BSC.

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