Donnerstag, 19.September 2024 | 04:02

Verschleppte Genehmigungen für Windkraft? Verhandlung

Share

Das Oberverwaltungsgericht in Greifswald befasst sich am Dienstag wieder einmal mit aus der Sicht von Windkraftunternehmen verschleppten Genehmigungsverfahren.

Laut Gericht werden drei Untätigkeitsklagen des Projektentwicklers UKA gegen das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg (Stalu) verhandelt.

Der Projektentwickler wirft der Genehmigungsbehörde vor, seit 2019 nicht über Anträge entschieden zu haben. Es gehe um Windparks, die zusammen rund 85.000 Haushalte mit Strom versorgen könnten. Laut Gericht liegen derzeit 21 Untätigkeitsklagen von Windkraftunternehmen vor. Von UKA stammen nach Firmenangaben zwölf, die teilweise zusammen mit Kooperationspartnern eingereicht worden seien.

Schon Anfang des Jahres hatte das OVG entsprechende Untätigkeitsklagen verhandelt und in einem Grundsatzurteil Behörden zur Einhaltung gesetzlicher Fristen aufgefordert. Danach waren allerdings neue Untätigkeitsklagen hinzugekommen.

Das Stalu Westmecklenburg hatte jüngst erklärt, Investoren seien nicht unschuldig an Verzögerungen. So würden etwa Angebote zur Beratung nicht genutzt.

Folge uns...

lass' uns dir doch helfen

Mit einem Stichwort oder auch nur einem Namen findest du, wonach du suchst

Unser gesamtes Archiv mit tausenden Artikeln, Beiträgen und zahlreichen Informationen steht dir bei der Suche zur Verfügung. Dabei stehen dir alle Bereiche wie z.B. Politik, Sport, Wirtschaft oder Rostock, Schwerin, Wismar zur Verfügung.