Der Verkehrsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Reinhard Meyer (SPD), hat die Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) aufgerufen, ihre Angebote an die in der Pandemie veränderten Gewohnheiten der Menschen anzupassen.
„Wir brauchen flexible Tarifangebote, um die Attraktivität für den ÖPNV wieder zu steigern und damit perspektivisch auch die Einnahmen zu erhöhen“, forderte Meyer am Montag in Schwerin. Das Land wolle sich bei übergeordneten Fragen wie einem landesweiten Rufbussystem oder Tarifangeboten aktiv einbringen.
Am Dienstag will sich die Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern bei einem Arbeitstreffen mit Kommunen und Unternehmen in Güstrow unter anderem zu Details des geplanten Rufbussystems und des Jahrestickets für Menschen über 65 Jahre austauschen.
Das Seniorenticket für 365 Euro soll dem Minister zufolge zügig umgesetzt werden, beim Rufbussystem müsse man gemeinsam mit Städten und Kreisen einheitliche Mindeststandards erarbeiten.