Die Verbraucherpreise in Mecklenburg-Vorpommern sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Zwischen 2020 und 2024 lag der Anstieg nach aktuellen Berechnung des Statistischen Amtes MV bei 20,5 Prozent. Besonders stark verteuerten sich dabei Lebensmittel, und zwar um gut ein Drittel (34,4 Prozent).
Die Kosten fürs Wohnen einschließlich Heizung, Strom und Wasser stiegen demnach seit dem Vergleichsjahr 2020 um 14,5 Prozent. Dabei schossen die Preise für Gas und Heizöl um 87,9 beziehungsweise 61,5 Prozent in die Höhe. Deutlich teurer wurde in dem Zeitraum auch die Abwasserentsorgung mit plus 37 Prozent. Die Strompreise stiegen von 2020 bis 2024 um 32,2 Prozent.
Alkohol und Tabakwaren gut ein Fünftel teurer
Alkohol und Tabakwaren verteuerten sich um 22,6 Prozent, Bekleidung und Schuhe hingegen nur um 7,3 Prozent, wie aus den Zahlen des Statistik-Amtes weiter hervorgeht. Für Gaststättenbesuche und Übernachtungen in Hotels und Ähnlichem stiegen die Preise um 32 Prozent seit 2020.
Am höchsten war die Inflation den Angaben zufolge im Jahr 2022 mit einer Rate von 7,6 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. 2023 ging die Teuerungsrate auf 6,3 Prozent zurück und 2024 auf 2 Prozent. Bei einer Inflationsrate um die 2 Prozent sprechen Experten von Preisstabilität.