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Verbraucher aufgepasst: Das ändert sich im April

Die Bundesländer starten in die Osterferien, Coca-Cola bringt eine neue Flaschengröße in den Handel, ein Blitzermarathon steht an. Für manche frischgebackenen Eltern kommt es zu Kürzungen beim Elterngeld. Dies und anderes erwartet uns im neuen Monat.

Bundesländer starten in die Osterferien

Für Millionen Schüler und Lehrer geht es diesen Monat in die Osterferien. In Hamburg sind sie schon vorbei. In Mecklenburg-Vorpommern ist vom 14. – 23. April Ferienzeit für die Schüler.

Feiertage im April

Ostern 2025 fällt dieses Jahr auf den späten Zeitraum vom 18. (Karfreitag) bis 21. April (Ostermontag).

Blitzermarathon geplant

Die Unfallursache Nummer eins in Deutschland? Geschwindigkeitsübertretung. Um auf die damit verbundenen Gefahren hinzuweisen, nimmt die Polizei in weiten Teilen Deutschlands verstärkt einmal im Jahr Temposünder aufs Korn – per vermehrter Radarkontrollen. Zwischen dem 7. und 13. April gibt es bundesweit die Speedweek. Auch mit der europaweiten Aktion „Road Pol Speed Marathon“ möchte die Polizei ein Zeichen gegen Raser und für mehr Verkehrssicherheit setzen und wird dazu am 9. April einen 24-stündigen Blitzermarathon durchführen. Welche Bundesländer sich an den Aktionen beteiligen, ist noch nicht bekannt.

Coca-Cola-Flasche mit 0,85 Liter Füllmenge

Coca-Cola bringt mit der 0,85-Liter-PET-Flasche eine neue Flaschengröße in den Handel. Sie wird ab April für Coca-Cola, Coca-Cola Zero Sugar, Fanta, Sprite und Mezzo Mix erhältlich sein. Der Flaschenkörper besteht zu 100 Prozent aus recyceltem PET. Nach 17 Jahren ist es die erste neue Verpackung von Coca-Cola in Deutschland im Bereich der großen PET-Einwegpfandflaschen über 0,5 Liter.

Die unverbindliche Preisempfehlung für den Handel soll für die 0,85-Liter-Flasche deutlich unter der 1-Liter-PET-Einwegflasche liegen, wie Coca-Cola mitteilt.

Elterngeld – Einkommensgrenze sinkt

Eltern, deren Kinder nach dem 31. März 2025 geboren werden, erhalten nur Elterngeld, wenn sie nicht mehr als 175.000 Euro verdienen. Maßgeblich ist jeweils das zu versteuernde Einkommen im Kalenderjahr vor der Geburt des Kindes. Bei Paaren und getrennt erziehenden Eltern wird das Einkommen beider Elternteile zusammengerechnet, bei Alleinerziehenden kommt es auf das alleinige Einkommen an.

Förderung für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen verlängert

Neue Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen werden auch gefördert, wenn sie erst nach Ende 2026 in Betrieb gehen. Die Geltungsdauer für die Förderung wird bis zum 31. Dezember 2030 verlängert.

Liste der Berufskrankheiten erweitert

Drei neue Krankheiten werden in die Liste der Berufskrankheiten aufgenommen: die Schädigung der Rotatorenmanschette der Schulter durch eine langjährige und intensive Belastung, Gonarthrose bei professionellen Fußballspielerinnen und Fußballspielern sowie die chronische obstruktive Bronchitis einschließlich Emphysem durch langjährige Einwirkung von Quarzstaub. Betroffene sollten sich an ihren Arzt oder ihren Unfallversicherungsträger wenden. Denn sie haben Anspruch auf Heilbehandlung aus der gesetzlichen Unfallversicherung. Bei Arbeitsunfähigkeit oder dauerhafter Erwerbsminderung können auch Ansprüche auf Geldleistungen bestehen.

Reisen nach Großbritannien – elektronische Einreisegenehmigung

Ab dem 2. April wird für die Einreise in das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland (GBR) eine elektronische Einreisegenehmigung benötigt. Die Genehmigung muss vorab beantragt werden, dies gilt auch für Dienstreisen. Das Electronic Travel Authorisation (ETA)-System ist bereits freigeschaltet.

ETA gilt für zwei Jahre mit beliebig vielen Einreisen und ist an den Pass geknüpft. Läuft der Pass ab oder geht er verloren, so muss für den neuen Pass eine neue ETA beantragt werden.

Angenehmeres Surfen im Internet

Weniger Cookie-Banner: Beim Internet-Surfen kann künftig darauf verzichtet werden, immer wieder in die Verwendung von Cookies einzuwilligen. Stattdessen kann die Zustimmung oder Ablehnung dauerhaft hinterlegt werden. Möglich wird dies durch die vom Kabinett beschlossene Verordnung über Dienste zur Einwilligungsverwaltung. Sie setzt einen Rechtsrahmen für ein alternatives Verfahren, das die Einbindung unabhängiger Dienste ermöglicht. Bundestag und Bundesrat haben zugestimmt.

Konkret können die unabhängigen Dienste die erteilten Zustimmungen oder Ablehnungen der Internetsurfer verwalten. Damit sollen die Entscheidungen transparenter und nachvollziehbarer werden. Wenn einmal die Speicherung von Daten erlaubt oder abgelehnt wurde, müssen die getroffenen Entscheidungen nicht ständig wiederholt werden. Voraussetzung ist, dass die Seitenbetreiber die hinterlegten Einstellungen akzeptieren.

Neue Fragen bei theoretischer Führerscheinprüfung

Ab dem neuen Monat werden die Fragen für die theoretische Führerscheinprüfung geändert. Insgesamt 64 neue oder überarbeitete Fragen, verteilt über alle Führerscheinklassen, werden dann eingeführt. Darunter Inhalte zu modernen Fahrerassistenzsystemen, geänderten Verkehrsregeln oder neue Multiple-Choice-Fragen mit Bildmaterial. In Deutschland wird der Fragenkatalog für die theoretische Fahrerlaubnisprüfung zweimal im Jahr, im April und im Oktober, aktualisiert. Die Durchfallquote der Prüfung lag in den vergangenen Jahren bei weit über 30 Prozent.

Patientenakte kommt vielleicht

Seit dem 15. Januar läuft der Test in drei Testregionen und rund 300 teilnehmenden Praxen für die elektronische Patientenakte (ePA). Dieser Tage will die mehrheitlich bundeseigene Digitalagentur Gematik prüfen, ob das System stabil genug läuft und bundesweit starten kann. Fällt die Agentur ein positives Urteil, könnte die ePA ab April möglich sein.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung rechnet allerdings damit, dass sich die bundesweite Einführung ePA über den April hinaus verzögern wird.

Testphase für digitalen Führerschein

Ab dem neuen Monat startet die Pilotphase für den Digitalen Fahrzeugschein (DFZ), dann können erste Nutzer ihren Fahrzeugschein auf dem Smartphone mit der Fahrzeugschein-App i-Kfz speichern. Dies dient dazu, den digitalen Fahrzeugschein unter realen Bedingungen in einem kontrollierten Rahmen zu testen.

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