Der Unternehmerdachverband Mecklenburg-Vorpommerns hat eine deutliche Ausweitung der Wirtschaftshilfen in der Corona-Pandemie gefordert. Sollte der Lockdown mit vielen Schließungen weiterhin andauern, könne dies nur im Zusammenhang mit mehr Hilfsgeldern geschehen, teilte der Verband am Donnerstag in Schwerin mit.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Niedriglohnsektor solle ein Kurzarbeitergeld von 100 Prozent gezahlt werden, in gleicher Höhe müssten die Fixkosten geschlossener Betriebe übernommen werden. Die bisherigen Hilfen hätten Massenarbeitslosigkeit und Unternehmensinsolvenzen verhindert, würden jedoch angesichts der anhaltenden Schließungen deutlich an ihre Grenzen stoßen. Der Verband forderte zudem eine Perspektive für weitere Öffnungsschritte in der Pandemie.