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Übles Foul vor Bayern-Showdown: Bayer Leverkusen verliert Florian Wirtz und das Spiel

Zweifel statt Zuversicht – und große Sorgen um Florian Wirtz: Bayer Leverkusen hat vor dem Königsklassen-Showdown gegen die Bayern einen weiteren empfindlichen Stimmungsdämpfer hinnehmen müssen. Drei Tage nach der 0:3-Hinspielklatsche in München kassierte eine bessere B-Elf des Double-Gewinners nach einem schwachen Auftritt durch das 0:2 (0:1) gegen Werder Bremen die zweite Saisonniederlage in der Bundesliga.

Deutlich mehr schmerzte vor dem Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen die Bayern aber die Verletzung von Wirtz. Nach einem bösen Foul humpelte der Ausnahmekönner nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung zur Pause wieder vom Feld. Wie schwer der Zauberfuß am Knöchel verletzt ist, ist noch offen.

Romano Schmid (7.) und Justin Njinmah (90.+4) trafen zum Sieg für die Bremer, die nach fünf Spielen ihre Pleitenserie stoppten. Die geringen Chancen der Werkself auf eine erfolgreiche Titelverteidigung vergrößerten sich durch den Patzer jedenfalls nicht. Und: Der Auftritt machte wenig Hoffnung auf eine Aufholjagd am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video und im Liveticker bei ntv.de).

Kaum Tempo, noch weniger Spielfluss

Ausnahmekönner Wirtz erhielt zunächst eine Verschnaufpause. Trainer Xabi Alonso rotierte munter durch und wechselte im Vergleich zur Partie in München auf gleich sieben Positionen. Auf „frische Beine“ hatte der Spanier gehofft, an die nahezu aussichtslose Situation wollte er vor dem Achtelfinal-Rückspiel „noch nicht so viel“ denken.

Der Start in die Partie dürfte Alonso dagegen an die vielen individuellen Aussetzer seiner Profis im Königsklassen-Hinspiel erinnert haben. Früh leistete sich Mario Hermoso einen folgenschweren Fehlpass, den Werder zur Führung durch Schmid nutzte. Es war der nächste Nackenschlag für Bayer.

Kaum Tempo, wenig Spielfluss – und jede Menge Ungenauigkeiten: So sah der Auftritt einer völlig verunsicherten Werkself im ersten Durchgang aus, immer wieder ging ein ungläubiges Raunen durch die Arena. Patrik Schick, der anders als in München wieder ran durfte, fiel einzig mit einem Frustfoul auf. Seine Nebenleute machten die durchaus bemühten Bremer mit ihren Fehlern stark.

Es dauerte, bis Emiliano Buendía erstmals für Gefahr sorgte (26.), Aleix Garcia traf dazu kurz vor der Pause per Freistoß die Latte. Bayer hatte aber auch Glück, dass Werder-Kapitän Milos Veljkovic bei seinem vermeintlichen Treffer knapp im Abseits stand (30.).

Alonso brachte zur Pause unter anderem Wirtz, der gleich im Blickpunkt stand. Der 21-Jährige wurde von Mitchell Weiser böse am rechten Knöchel getroffen und ging mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder runter. Weiser sah für das Einsteigen nur Gelb. Mit großer Wut im Bauch drückte Bayer in der Schlussphase auf den Ausgleich. Exequiel Palacios (72./74.) scheiterte zweimal am starken Werder-Torhüter Michael Zetterer. Njinmah sorgte für die Entscheidung.

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