Viele Menschen haben seit Generationen das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Wismar besucht und es in sehr guter Erinnerung behalten. Und so war auch die diesjährige Übergabe der Abiturzeugnisse am Freitag in der St. Nicolaikirche ein feierlicher Moment, der diese einzigartige Verbundenheit der Schule mit Stadt und Region zeigte.
Nach dem Staatsakt der Zeugnisübergabe an die jungen Erwachsenen verbunden mit der Aushändigung der ministeriellen Ehrenurkunden für die Abiturnote 1,0 ehrt die Schulgemeinschaft des Geschwister-Scholl-Gymnasiums traditionell Exzellenz in Teilbereichen. Diese Auszeichnungen sind ein letztes pädagogisches Handeln und deshalb wird die Vergabe nach den pädagogischen Kriterien Eignung und Leistung durch den Förderverein geregelt.
Der Rotary-Club-Wismar hat mit dem Dahlmann-Preis, einem ehemaligen Schüler der Großen Stadtschule-Wismar, den umfänglichsten Preis gestiftet. Dieser Schulpreis wird an zwei Einzelpersönlichkeiten vergeben, die sich über das Notenbild hinaus als herausragend erwiesen. Detlef Siebelt, Vorsitzender des Rotary-Clubs Wismar, überreichte diesen Preis zu gleichen Teilen an Martha Mannheimer und Carlo Oday. Eine solche wertorientiert-humanistische Haltung verdient nach Meinung des Kollegiums der Großen Stadtschule diese besondere Anerkennung und deckt sich mit den Grundwerten der Rotarier.
Auch die Stadtwerke Wismar unterstützten die Fachleistungsehrungen für die Naturwissenschaften und die Pressesprecherin der Stadtwerke Wismar und neue Bürgerschaftspräsidentin Sylvia Bartsch konnte diesen Preis zu gleichen Teilen an Laura Eick für Chemie und Biologie sowie Maira Lara Grohmann im Fach Physik überreichen.
Wir haben die Gelegenheit genutzt, um noch mit dem Schuldirektor Uwe Scharrer zu sprechen, der heute genauso aufgeregt sein dürfte, wie seine Schüler bei dem vielleicht letzten, gemeinsamen Termin…