Ungeachtet der Herausforderung, Tausende Flüchtlinge aus der Ukraine unterzubringen, werden in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern mehr als 500 Wohnungen abgerissen.
Der Abriss von 526 Wohnungen wird von Bund und Land finanziell unterstützt, wie das Innenministerium in Schwerin am Mittwoch mitteilte. Schwerpunkte seien Schwerin mit den Plattenbaugebieten Neu-Zippendorf und Krebsförden sowie Pasewalk und Grimmen.
Insgesamt fließen den Angaben zufolge in diesem Jahr 3,3 Millionen Euro in den Abriss von 526 Wohnungen von Wohnungsgesellschaften in sieben Städten und Gemeinden des Landes. Allein in der Landeshauptstadt sollen 252 beseitigt werden, in Pasewalk 144, in Ueckermünde 40 und in Grimmen 39.
Die betroffenen Wohnungen werden den Angaben zufolge nicht mehr benötigt. Nur Kommunen mit mehr als fünf Prozent Leerstand könnten in das Rückbauprogramm aufgenommen werden.