Trotz des Verkaufs des Kreuzfahrtschiffes „Global Dream“ an den Disney-Konzern könnte das Land Mecklenburg-Vorpommern auf einem hohen Schaden sitzen bleiben.
„Der mögliche Landesschaden liegt in einem nennenswerten dreistelligen Millionenbetrag“, hieß es aus dem Wirtschaftsministerium in Schwerin am Dienstag. Es sei jedoch noch nicht klar, wie die übrigen Kreditsicherheiten bewertet werden, dies könne die Summe noch verringern.
Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) hatte bei der Bekanntgabe des Verkaufs des auch unter dem Namen „Global One“ bekannten Schiffs der insolventen MV-Werften-Gruppe bereits bestehende Risiken eingeräumt. Die Landesregierung hat Bürgschaften für den Bau des Schiffs übernommen, im schlimmsten Fall könnten Kosten von bis zu 301 Millionen Euro anfallen.