Die Erfolgsserie in der Europa League kann dem deutschen Fußball-Meister Bayer Leverkusen mehr als 40 Millionen Euro bescheren. Vor dem Finale am morgigen Mittwoch gegen Atalanta Bergamo in Dublin hat die Werkself bereits 22,6 Millionen Euro an UEFA-Prämien sicher. Bis zu 8,5 weitere Millionen sind im Falle eines Endspielsieges an Siegprämie (4) sowie Antritts- (3,5) und Siegprämie (1) für das Spiel um den UEFA-Supercup möglich.
Hinzu kommen Anteile aus dem Marktpool – für Eintracht Frankfurt waren das beim Europa-League-Sieg vor zwei Jahren rund 4,5 Millionen – und die Einnahmen aus den sechs Heimspielen von geschätzt sechs Millionen Euro. Bayer hatte vor dem Start in den Wettbewerb mit rund 15 Millionen Euro Einnahmen im Etat kalkuliert.
Trotz des Geldregens in der Europa League dürfte der Meister froh sein, in der kommenden Saison wieder in der Champions League dabei sein zu dürfen. Denn dort findet das Geldverdienen noch einmal in anderen Dimensionen statt, dazu erlaubt die Königsklasse finanzielle Planungssicherheit: Alleine 18,85 Millionen Euro kassiert in der kommenden Saison jeder Teilnehmer als Antrittsgeld. Für einen Sieg in der Gruppenphase schüttete die UEFA in der zu Ende gehenden Saison 2,8 Millionen Euro aus.
Die Champions-League-Prämien des FC Bayern in der laufenden Saison beliefen sich schon nach dem Viertelfinale auf insgesamt 98,52 Millionen Euro. Dazu kamen noch die Zuschauereinnahmen aus sechs Heimspielen sowie die Gelder aus dem Marktpool, die zusammengerechnet mehr als 30 Millionen Euro betragen sollten. Die Champions-League-Einnahmen des Bundesliga-Krösus belaufen sich damit auch in dieser Spielzeit wieder auf deutlich mehr als 100 Millionen Euro. Der FC Bayern war im Halbfinale an Real Madrid gescheitert.
Finalist Borussia Dortmund kassierte sogar mehr als 101 Millionen Euro alleine an Prämien von der UEFA.