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Trendbarometer: AfD und Linke legen in Nachwahlwoche wieder zu

In der Woche nach der Bundestagswahl verschiebt sich die politische Stimmung im Vergleich zum Wahlergebnis an einigen Stellen deutlich. AfD und Linke erreichen im Trendbarometer aktuell einen besseren Wert als bei der Bundestagswahl am 23. Februar.

Die SPD bleibt in der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa noch unter ihrem Wahlergebnis. BSW und FDP, die den Einzug in den Bundestag nicht geschafft hatten, erreichen jeweils nur 3 Prozent. Die Union hält ihren Wert vom Wahlsonntag, steht damit allerdings weiter unter der 30-Prozent-Marke.

Konkret könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen, wenn der Bundestag in dieser Woche gewählt würde: CDU/CSU 28 Prozent (Bundestagswahl am 23. Februar: 28,5 Prozent), AfD 22 Prozent (20,8), SPD 15 Prozent (16,4), Linke 12 Prozent (8,8), Grüne 11 Prozent (11,6), FDP 3 Prozent (4,3), BSW 3 Prozent (4,97).

Auf die sonstigen Parteien entfallen zusammen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwählerinnen und Nichtwähler sowie der Unentschlossenen liegt bei 16 Prozent.

Im Themenradar des Trendbarometers stehen die Bundestagswahl beziehungsweise die Koalitionsbildung mit 87 Prozent klar an erster Stelle. Der Krieg in der Ukraine folgt mit einem Wert von 44 Prozent auf Platz zwei, womöglich ausgelöst durch das Handeln von US-Präsident Donald Trump.

Für 39 Prozent der Deutschen zählt die ökonomische Lage zu den wichtigsten Themen. Danach folgen die Lage in den USA (26 Prozent), die Zuwanderung (12 Prozent), Klima und Umwelt (9 Prozent) sowie innere Sicherheit (6 Prozent).

Die Umfrage wurde vom 24. Februar bis zum 3. März durchgeführt. Damit fallen die Folgen des Eklats zwischen Trump beziehungsweise seinem Vize J.D. Vance und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nur in einen Teil des Erhebungszeitraums. Forsa weist darauf hin, dass der Eklat am Montag für 44 Prozent der Deutschen zu den wichtigen Themen gehörte.

Gute Nachrichten für die Union in der Kompetenzfrage

Auf die Frage, welche Partei mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird, nennen 27 Prozent die Union. Im Trendbarometer vom 21. Februar hatte die Union lediglich 18 Prozent erreicht. Im Februar insgesamt waren es 20, im Januar 18 Prozent.

Die SPD hält in der Kompetenzfrage ihr Niveau und steht bei 8 Prozent. Auf die Grünen entfallen 6 Prozent, die Linken erreichen 5 Prozent. Der AfD billigen 12 Prozent der Deutschen die Fähigkeit zu, mit den Problemen des Landes fertig zu werden. 40 Prozent trauen keiner Partei politische Kompetenz zu.

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