Dienstag, 26.November 2024 | 12:49

Toter Junge: Polizei hofft auf Untersuchungsergebnisse

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Fünf Tage nach dem gewaltsamen Tod eines Sechsjährigen in Pragsdorf bei Neubrandenburg warten die Ermittler dringend auf Ergebnisse der Kriminaltechnik.

Mit deren Hilfe – je nachdem wie diese ausfallen – könnten bisherige Ermittlungsergebnisse vielleicht erhärtet werden, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte. „Es ist nicht so, dass die Polizei völlig im Dunklen tappt.“ Man ermittle weiter wegen des Verdachts des Totschlags, habe aber noch keinen Tatverdächtigen. Es gebe Ermittlungsansätze, aber darüber könne man noch nicht sprechen, um die Ermittlungen nicht zu gefährden.

Der Sechsjährige war am Abend des 14. September mit schwersten Stichverletzungen in einer Hecke am Bolzplatz des Dorfes unweit eines Sees gefunden worden. Alle Versuche, ihn wiederzubeleben, blieben erfolglos. Der Junge war am Nachmittag zum Spielen gegangen. Als er nicht wie gewohnt nach Hause kam, suchten ihn die Eltern zunächst und meldeten ihn dann gegen 20 Uhr als vermisst. Eine Stunde später fanden ihn Feuerwehrleute. Die Obduktion ergab, dass der Junge erstochen wurde – mit einem bisher unbekannten Stichwerkzeug.

Die Kriminaltechniker des LKA werten vor allem Spuren aus, die an der Kleidung des Kindes und an einem Messer gefunden wurden, dass am Freitag in einem Gestrüpp unweit der Stelle gefunden worden war, wo der Junge lag. In dem Zuge hatte es auch eine Durchsuchung in Pragsdorf gegeben, aber ohne Ergebnis, wie es hieß.

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