Montag, 25.November 2024 | 22:27

Torlos-Serie war „scheißegal“: „Magischer“ CL-Abend reißt Füllkrug aus dem Tief

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Neun Spiele ohne eigenen Treffer? Für Niclas Füllkrug war das Ende seiner Torlos-Serie nach dem Einzug ins Halbfinale der Champions League nur Nebensache. „Ich stehe mit Borussia Dortmund im Champions-League-Halbfinale. Da ist es doch scheißegal, ob ich neun Spiele getroffen habe oder nicht“, sagte der Nationalspieler nach dem 4:2 (2:0) im Rückspiel gegen Atlético Madrid bei Prime Video.

Füllkrug hatte in der 71. Minute das wichtige 3:2 erzielt. „Neun Spiele nicht getroffen – ich bin da immer ein bisschen realistisch. Wir müssen da immer ein bisschen entspannter mit umgehen. Wenn man die ganze Saison sieht, und wo ich herkomme, was ich erlebt habe in meiner Karriere – da ist das doch egal. Ich möchte meinen Job so gut wie möglich machen. Heute war es ein ganz wichtiges Tor – und ich hoffe, es war ein kleiner Brustlöser für die nächsten Spiele.“

Füllkrug stand nach den packenden 90 Minuten noch unter Spannung, am Ende war aber auch er überglücklich. „Das war magisch. Ich versuche immer, nicht so euphorisiert in Interviews zu sein, aber heute war es wirklich magisch. Das Stadion hat heute gebrannt. Es war ein Hin und Her. Man hat gesehen, dass heute jeder eine unfassbare Bereitschaft auf den Platz gelegt hat, keinen Meter gespart hat. Das war der Schlüssel.“

Watzke schwärmt von „Achterbahnfahrt“
Auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke war überglücklich über den ersten Halbfinal-Einzug seit 2013. „Es ist natürlich ein stolzer Tag für alle Borussen“, sagte der 64-Jährige. Die Dramatik des Spielverlaufs war auch an Watzke nicht spurlos vorbeigegangen. „Das war ja eine Achterbahnfahrt“, sagte er: „Ein ganz toller Abend.“

Im Halbfinale wartet nun Paris Saint-Germain als Gegner. Der französische Serienmeister setzte sich im Rückspiel beim FC Barcelona mit 4:1 (1:1) durch und machte das 2:3 aus dem Hinspiel wett. „Ich hatte nicht geglaubt, dass Paris das noch macht. Aber wir nehmen das jetzt an“, sagte Watzke: „Wenn du im Halbfinale bist, dann ist es noch ein Schritt – ein sehr schwerer Schritt.“

Beim letzten Halbfinal-Einzug vor elf Jahren ist der BVB anschließend sogar ins Finale eingezogen, hatte dort aber im deutschen Finale gegen den FC Bayern verloren. Dieses Szenario ist auch dieses Mal noch möglich, die Münchner treffen am Mittwoch in ihrem Viertelfinal-Rückspiel auf den FC Arsenal.

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