Ein Personensuchhund hat in Schwerin einer 83-jährigen Frau vermutlich das Leben gerettet. Die demente Patientin war am Samstagabend aus der Notaufnahme der Helios Kliniken verschwunden, wie die Polizei mitteilte.
Die Suche mit Streifenwagen, Polizeihubschrauber, einem Fährtenhund der Polizei und einem Boot der Wasserschutzpolizei auf dem nahen Schweriner See blieb erfolglos. Dann baten die Beamten die Feuerwehr, das DRK und die Rettungshundestaffel Nordelbe um zusätzliche Hilfe.
Der Personensuchhund „Copper“ der Rettungshundestaffel habe die Frau schließlich mehr als zehn Stunden nach ihrem Verschwinden gefunden. Sie sei rund einen Kilometer Luftlinie von der Notaufnahme entfernt gewesen. Die Frau war den Angaben zufolge zwar bei Bewusstsein, aber stark unterkühlt. In der Nacht zu Sonntag sanken die Temperaturen in Mecklenburg-Vorpommern auf um die null Grad.
