Tief „Benjamin“ (einer muss ja schuld sein) hat uns innerhalb kürzester Zeit nun schon das zweite Hochwasser im jungen Jahr 2019 beschert.
Doch so schlimm wie bei der ersten Sturmflut am 02.Januar war es diesmal, jedenfalls soweit man das jetzt schon beurteilen kann) nicht. Mit 6,38 Meter Pegel am Mittag hatte das Wasser seinen Höhepunkt erreicht. Seit dem frühen Nachmittag sinken die Pegel sogar wieder.
Der Verkehr im Krisengebiet Alter Hafen war zu keiner Zeit unterbrochen, nur die Sperrung „des Schiffbauerdamm“ als einzige Einschränkung. Noch vor Bekanntwerden dieser neuerlichen Sturmflut hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die besseren Schutz ihrer Geschäfte, bzw. dem historischen Welterbe fordert. Ein Sperrwerk soll dazu beitragen. Hierzu hat sich Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) bereits gestern in einem Interview bei uns geäußert.
Grundsätzlich muss man konstatieren, dass bei beiden Hochwassern keine Menschen zu Schaden kamen, und selbst das Entfernen der Autos in den gefährdeten Gebieten hat hervorragend funktioniert. Aber, auf eine dritte Vorstellung können wir alle wohl ganz gut verzichten.