Vermutlich verursacht durch heftige Windböen ist am Montagvormittag in einem Windpark südlich von Gnoien eine Windkraftanlage zerstört worden.
Wie die Polizei mitteilte, waren zunächst Teile eines Rotorblattes abgerissen. Danach sei der gesamte Turbinenblock abgeknickt und zu Boden gestürzt. Eine Gefahr für Personen habe nicht bestanden. Doch habe die Polizei vorsorglich die angrenzende Landstraße zwischen Jördenstorf und Gnoien gesperrt. Gegen 14.00 Uhr sei die Strecke wieder freigegeben worden.
Die Polizei schätzte den entstandenen Schaden auf etwa 50.000 Euro. Der Betreiber des Windparks sei informiert worden und habe die weiteren Arbeiten vor Ort übernommen. Die anderen fünf Turbinen in dem Windpark waren nach Angaben eines Polizeisprechers angehalten worden. Bei der beschädigten Anlage sei dies vor dem Einsturz nicht möglich gewesen, hieß es.
Der Deutsche Wetterdienst sagte für Montag und Dienstag für Teile Mecklenburg-Vorpommerns eine schwere Sturmlage vorher. In exponierten Lagen wie etwa an der Ostseeküste sei mit teils schweren Sturmböen zwischen 90 und 100 Kilometern pro Stunde aus Nordwest zu rechnen. In Vorpommern bringt der Sturm erneut auch viel Regen mit sich.