Seit Dienstbeginn (07:00 Uhr) streiken am heutigen Dienstag die Beschäftigten der „Kötter Fire & Service GmbH & Co. KG am Standort Wismar für einen neuen Tarifvertrag.
Der Streik wurde notwendig, weil mit der Arbeitgeberseite nach Sondierungsgesprächen und weiteren Verhandlungsrunden keine Einigung erzielt werden konnte, teilt die Gewerkschaft ver.di mit.
Da es sich um einen Flächentarifvertrag handelt, werden in den nächsten Wochen die Beschäftigten weiterer Unternehmen, die Mitglied im Arbeitgeberverband BDSW sind, in Mecklenburg-
Vorpommern zum Streik aufgerufen. „Nur so können wir unseren Forderungen für faire Löhne Nachdruck verleihen. Die Kolleg*innen, sei es bei der Feuerwehr oder der Bewachung, riskieren täglich ihr Leben, um andere Menschen zu schützen oder zu retten. Es wird Zeit, dass sie auch dementsprechend entlohnt werden“, so der ver.di-Gewerkschaftssekretär Stefan Gillwald.
Die Arbeitsverdichtung nimmt auch in der Sicherheitsdienstleistungsbranche immer mehr zu. Die Anforderungen steigen, die Löhne halten da oft nicht mit. Die Beschäftigten sind noch bis zum 24.03.2021 sieben Uhr zum Streik aufgerufen.
ver.di fordert für die Beschäftigten für 2 Jahre unter anderem für Allgemeine Bewachung (u.a. Objektschutz und Revierdienst) 1,40 € pro Stunde für 2 Jahre, Anhang Militärische Anlagen 6,9 % pro Jahr, Anhang Werkfeuerwehr 1,60 € pro Stunde für 2 Jahre.