In der 12. Sitzung des XII. Senats der Hochschule Wismar am Donnerstag (20.10.22) wurden auch die steigenden Preise für Heizung und Energie sowie die Sparwünsche der Landesregierung thematisiert.
Im Ergebnis der Diskussion war sich der Senat einig, dass eine Unterstützung der Hochschulen durch die Landesregierung zur Bewältigung des zu erwartenden Kostenanstiegs zwingend notwendig ist, um den Lehr- und Forschungsbetrieb ohne Einschnitte weiterführen zu können. Deshalb beschloss der Senat öffentlich Stellung zu beziehen.
Stellungnahme des Senats der Hochschule Wismar zum „Appell des Senats zur auskömmlichen Finanzierung der Universität Greifswald“: Der Senat der Hochschule Wismar unterstützt ausdrücklich den vom Senat der Universität Greifswald an die Landesregierung gerichteten Appell zur auskömmlichen Finanzierung der Hochschulen und Universitäten des Landes.
Eine unter den aktuellen Krisenbedingungen auskömmliche Finanzierung ist für die Zukunft der Hochschullandschaft in Mecklenburg-Vorpommern unverzichtbar. Nur so können wir im bundesweiten Wettbewerb um die besten Köpfe bestehen, unseren Bildungs- und Forschungsauftrag ohne Abstriche erfüllen und die für die Zukunft unseres Bundeslandes so wichtigen Fachkräfte von morgen ausbilden.
Die Hochschule Wismar hat in der Vergangenheit erhebliche Investitionen in den Ausbau der regenerativen Energieversorgung getätigt. Trotz dieser Anstrengungen erwarten auch wir erhebliche Mehrausgaben zur Bewirtschaftung des Wismarer Campus und der Außenstandorte insbesondere durch die Auswirkungen der Energiekrise.
Wir fordern daher die Landesregierung auf, die für die Hochschulen geplante globale Minderausgabe nicht umzusetzen und die Mehrbelastungen der Hochschulen, die durch die hohen Energiepreise entstehen, zu kompensieren, teilt die Hochschule in einer Erklärung mit.