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Stadtvertretung berät über Ehrenbürgerwürde für Filmemacher

Die Stadtvertretung in Schwerin berät heute über einen Antrag, Filmregisseur Andreas Dresen (61) zum Ehrenbürger der Stadt zu ernennen.

Der Vorschlag stammt vom Präsidium der Stadtvertretung. Die Filme Dresens zählten inzwischen zum Kanon des deutschen Kinos, heißt es in der Begründung des Antrags. „Als ostdeutscher Künstler findet er Bilder, die die Ambivalenz der deutschen Gegenwart und Vergangenheit zeigen und Polarisierungen entgegenwirken, indem sie Widersprüche offenlegen.“

Dresen wurde in Gera geboren, kam mit drei Jahren nach Schwerin und wuchs dort auf. Er sei nach wie vor eng mit der Stadt, dem Theater und dem Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern verbunden, hatte eine Stadtsprecherin bei Vorstellung des Antrags mitgeteilt. Dresen, der seit 1992 als freier Autor und Regisseur arbeitet, spricht in der Mitteilung von seiner tiefen Liebe zu Schwerin seit seiner frühen Kindheit. 

Die Stadt sei seine Heimatstadt. „Es ist der Ort, wo ich aufgewachsen bin und meine ersten künstlerischen Erfahrungen sammeln konnte.“ Dresen gewann mehrfach den Deutschen Filmpreis, unter anderem 2019 für seine Regie des Films „Gundermann“.

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