Die sozialdemokratischen Sprecherinnen und Sprecher für Sport des Bundes und der Länder haben sich zu den aktuellen Herausforderungen in einer Videokonferenz ausgetauscht.
Zu diesem Dialog hatte die SPD-Landtagsfraktion aus Mecklenburg-Vorpommern eingeladen, um sich gemeinsam mit den anderen Teilnehmer*innenn zu den coronabedingten Folgen für den Breiten- und Leistungssport auszutauschen sowie sich für zukunftsweisende Investitionen in die Sportstätten und für eine Stärkung des Ehrenamtes auszusprechen.
Die landesweit geltenden Einschränkungen durch die Pandemie sorgen bei vielen regionalen Sportvereinen für Zukunftsängste. Der vierwöchige Lockdown stellt Sportler, Vereine und Verbände vor gewaltige Probleme, die ohnehin schon angespannte Situation wird an Schärfe zunehmen. Dennoch haben alle Länder und der Bund versichert, dass die Sportlerinnen und Sportler sowie deren Vereine durch die Fortsetzung bestehender Hilfsangebote nicht im Regen stehen gelassen werden. Mit umfangreichen Programmen versuchen die sozialdemokratischen Fraktionen den Sport in seiner Vielfältigkeit zu beschützen und zu bewahren. Nur gemeinsam schaffen wir es sicher durch diese Krise!
Dabei war allen Beteiligten klar, dass es ohne die Ehrenamtlichen nicht gehen wird. Mit ihrem Engagement stellen sie eine unverzichtbare Leistung für den Sport dar. Um ein klares Signal der Anerkennung und Dankbarkeit an sie zu senden, möchten wir die Rahmenbedingungen durch eine Erhöhung der Ehrenamtspauschale verbessern. Und für die Fortsetzung der guten Arbeit von den vielen Freiwilligen benötigen wir dringend Investitionen in die Sportstätten. Die Programme des Bundes und der Länder sind gute Ansätze, aber sie reichen leider nicht aus, um den Investitionsstau in bestehende oder dringend notwendige neue Anlagen zu beseitigen.
Die Fraktionen versuchen in einem gemeinsamen Kraftakt die bestehenden Programme mit höheren Investitionssummen auszustatten, damit die Turnhallen, die Sportplätze und Schwimmbäder im Land ertüchtigt werden.