Nach Plänen von Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) sollen die so genannten Kita-Alltagshelfer in Mecklenburg-Vorpommern von 2022 an dauerhaft zum Einsatz kommen.
Dafür sollen jährlich drei bis vier Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, wie das Sozialministerium in Schwerin auf Anfrage mitteilte. Dies hänge jedoch von den Beratungen über den neuen Haushalt sowie der neuen Landesregierung ab. Im Nordosten wird Ende September ein neuer Landtag gewählt.
Zur Unterstützung im Corona-Alltag hatte das Land im Frühjahr zusätzlich vier Millionen Euro für Personal in Kitas zur Verfügung gestellt. Kitas könnten damit bis zu 10.000 Euro erhalten. Seitens der Träger musste sichergestellt werden, dass die Extra-Kräfte oder die Aufstockung der Arbeitsstunden eingesetzt wird, um die Hygienebestimmungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie umzusetzen. Diese Helfer übernehmen etwa hauswirtschaftliche Tätigkeiten und sollen die Kita-Fachkräfte entlasten.
Die Sozialministerin zog ein positives Zwischenfazit. „Ich möchte die Alltagshilfe in unseren Kitas deshalb in den kommenden Jahren etablieren und verstetigen. Sie sind Teil der Fachkräfteoffensive.“ Drese hofft, dass sich die Alltagshelfer zu Fachkräften weiterqualifizieren.
Von dem Geld aus dem Frühjahr wurden nach Ministeriumsangaben bislang 2,4 Millionen Euro abgerufen. Da inzwischen alle Kita-Fachkräfte ein Impfangebot haben und es derzeit nur noch wenige Einschränkungen gibt, läuft die coronabedingte Alltagshilfe Ende Juli aus.