Petrus hatte es am vergangenen Wochenende gut gemeint und den Besuchern des Sommerfestes auf Schloss Bernstorf angenehme Temperaturen, Sonne und vor allen Dingen keine Regenwolken geschickt.
Dementsprechend fröhlich und ausgelassen feierten rund 400 Besucher und Hospizgäste im Schlosspark. „Nach zwei harten Coronajahren freuen wir uns, dass wieder Leben und Lachen im Schlosspark
herrscht“, sagte Hospizgründer Dr. Wolfgang Röhr in seiner Eröffnungsrede. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizes hatten ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Auf und vor der
Bühne herrschte reges Treiben. Nicht nur die Musiker „Öxl“ und Johnny Henning sorgten für gute Stimmung. Auch mehrere Vereine aus der Umgebung zeigten ihr Können: Akrobatik, Cheerleader-
und Voltigierauftritte sowie die Truppe des Carnevalsvereins Grevesmühlen ernteten jede Menge Applaus.
Justizministerin Jacqueline Bernhardt, die auch für die Stiftungen im Land zuständig ist, zeigte sich beeindruckt von dem Engagement des Hospizes. „Man kann gar nicht hoch genug schätzen, was hier geleistet wird“, lobte sie. „Hier in der Region ist das Hospiz eine anerkannte Institution.“ Auch Schirmherr und Kreistagspräsident Thomas Grote hatte lobende Worte im Gepäck. Er wünschte dem Hospiz Ausdauer für die anstehende Projekte.
Und die können Dr. Wolfgang Röhr und das gesamte Team aus Mitarbeitern und Ehrenamtlichen gut gebrauchen. „Auch uns fehlen Pflegekräfte, der Krankenstand ist hoch“, berichtete er. „Auch
finanziell ist es schwieriger geworden ohne den Rettungsschirm.“