Die Corona-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern nimmt weiter ab. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock berichtete, rutschte die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner am Donnerstag unter die Marke von 2000 und liegt nun bei 1994,3. Dies waren 30,3 weniger als am Mittwoch. Es wurden insgesamt 5977 Neuinfektionen gemeldet, am Vortag waren es noch 6066.
Im Vergleich der Bundesländer hat Mecklenburg-Vorpommern inzwischen den unrühmlichen Spitzenplatz verlassen und lag am Donnerstagmorgen laut RKI-Dashboard hinter dem Saarland und Bayern. Bundesweit die niedrigste Inzidenz hat Berlin mit 953,9.
In den Krankenhäusern Mecklenburg-Vorpommerns wurden am Donnerstag 736 an Covid-19 erkrankte Patienten behandelt, 16 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen unverändert 81 Patienten. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona stieg um 6 auf 2004 seit Beginn der Pandemie.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der wegen Corona-Infektionen in Kliniken aufgenommenen Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – wurde mit 10,7 angegeben. Dies bedeutet einen Rückgang um 1,2. Die Hansestadt Rostock und der Kreis Nordwestmecklenburg haben hier die niedrigste Inzidenz mit 5,7, die höchste ist in Vorpommern-Greifswald mit 17,4.
Die Impfquoten in Mecklenburg-Vorpommern sind weiter nahezu unverändert. Am Mittwoch lag sie bei den mindestens einmal Geimpften laut RKI bei 74,4 Prozent. Den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen haben ebenfalls 74,4 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen 56,7 Prozent bekommen. Die Werte liegen jeweils unter dem bundesweiten Durchschnitt.