Nachdem ein Mann in der Innenstadt von Ludwigslust eine Bronzestatue umgefahren hat, geht die Polizei von einer sechsstelligen Schadenssumme aus.
Der Fahrer sei geradeaus über den Kreisverkehr gefahren, in dessen Mitte das Reiterdenkmal stand, wie die Polizei am frühen Montagmorgen mitteilte. Die „Reitende Alexandrine“ sei bei dem Zusammenstoß zerbrochen. Zusammen mit dem völlig zerstörten Pkw sei so ein Schaden von insgesamt 110.000 Euro entstanden. Im Auto seien den Angaben zufolge drei Männer zwischen 19 und 23 Jahren unterwegs gewesen. Der Fahrer sei unter Alkoholeinfluss gefahren.
Die „Reitende Alexandrine“ war 2003 aufgestellt worden. Es handelt sich um ein Kunstwerk der beiden Bildhauer Andreas Krämmer und Holger Lassen, das die preußische Prinzessin und spätere Großherzogin Alexandrine von Mecklenburg-Schwerin zeigt (1803-1892).
In der Zeit zwischen ihrer Hochzeit 1822 und der Thronbesteigung ihres mecklenburgischen Mannes Paul Friedrich 1837 lebte Alexandrine in Schloss Ludwigslust, dann zog der Hof nach Schwerin um.