Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat der von Neustrelitz aus tätigen Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt für das erste Jahr ihres Bestehens ein gutes Zeugnis ausgestellt. Die Stiftung habe sich trotz der Erschwernisse durch die Corona-Pandemie als bundesweite Anlaufstelle für die Engagierten bekanntgemacht. Beratung, Service und Seminare seien gefragt, sagte Schwesig am Montag in Schwerin.
„Für das Ehrenamt im Sport und in unserer ganzen Gesellschaft waren die vergangenen Monate eine schlimme Zeit“, erklärte Schwesig bei einer feierlichen Bootstaufe und verwies auf das Förderprogramm „Gemeinsam wirken in Zeiten von Corona“. Die dafür im Vorjahr bereitgestellten etwa 20 Millionen Euro seien eine wertvolle Hilfe und willkommene Ergänzung der Corona-Hilfen für gemeinnützige Vereine.
Laut Schwesig profitierte auch der Drachenbootverein Zuarin am Faulen
See in Schwerin von den Zuwendungen. Mit rund 9500 Euro habe die Stiftung die Anschaffung eines neuen Drachenbootes für die Nachwuchsarbeit unterstützt. In diesem Jahr gehe es mit dem Programm „Aufholen“ für Kinder und Jugendliche weiter.
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt war im Juni 2020 auf Beschluss des Bundestags zur Unterstützung von Vereinen und Initiativen gegründet worden und hatte im September ihre Arbeit aufgenommen. Sie soll Anlaufstelle für die rund 30 Millionen Ehrenamtler in ganz Deutschland sein, Modellprojekte fördern und Fortbildungen anbieten. Dafür stellt der Bund jährlich bis zu 30 Millionen Euro zur Verfügung.