Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat höhere Löhne als wichtigen Standortfaktor für Mecklenburg-Vorpommern herausgestellt.
„Gute Arbeit heißt nicht nur einen Job haben, sondern vom Lohn gut leben können. Wir müssen aus dem Lohnkeller raus“, sagte sie am Donnerstagabend in Schwerin. Mecklenburg-Vorpommern hat im Vergleich der Bundesländer nach wie vor das niedrigste Lohnniveau und die niedrigsten durchschnittlichen Bruttoeinkommen.
Schwesig sagte anlässlich eines Empfangs zum Tag der Arbeit am kommenden Sonntag, mit guten Löhnen mache die Wirtschaft sich selbst stärker und helfe auch dem Land. Ziel der Landesregierung sei es, Mecklenburg-Vorpommern wirtschaftlich stärker, sozial gerechter und nachhaltiger machen. Die Landesregierung unterstütze die Pläne der Bundesregierung, den Mindestlohn auf 12 Euro anzuheben.
Zudem habe man im Land einen Vergabemindestlohn eingeführt und wolle öffentliche Aufträge in Zukunft an die Zahlung von Tariflöhnen koppeln.